
Le 2 décembre 2022 Université de Tübingen SFB 1391 · Andere Ästhetik Contact et informations : stefan.krmnicek[at]uni-tuebingen.de
Nicht nur schön… In ihrer Ästhetik – sowohl im äußeren materiellen Erscheinungsbild als auch in der inhaltlichfunktionellen Bedeutung als Kommunikationsmittel – unterscheiden sich griechische und römische Münzen grundlegend von ihren modernen Verwandten. Genau an diesem Punkt will die vorliegende Veranstaltung ansetzen und in einem breiten Blickwinkel das Phänomen der „anderen Ästhetik“ von antiken Münzen und deren Bedeutung im antiken sowie modernen Kontext diskutieren. Die Themen, mit denen die für die antike Lebenswelt und die moderne Rezeption wichtigsten Perspektiven verhandelt werden, umfassen Ikonographie, Funktion, Materialität, Repräsentation und Präsentation. Das breite Spektrum macht deutlich: Die Schönheit oder die Besonderheit dieser Objekte liegt und lag wahrlich im Auge des Betrachters. Programm 11:15 Stefan Krmnicek & Michele Lange (Universität Tübingen) 11:30 Elly Baltus (ellybaltus.com Amsterdam) 12:00 Katharina Martin (Universität Münster) 12:30 Simone Vogt (Museum August Kestner Hannover) 13:00 Empfang im Museum Alte Kulturen I Schloss Hohentübingen 14:30 Hadrien Rambach (Université de Lille) 15:00 Olivia Denk (Universität Basel) 15:30 Veronika Disl & Laura Lun (Mona Lisl München) 16:00 Stefan Krmnicek & Michele Lange (Universität Tübingen) Schlussworte 16:15 Führung Troja-Sonderausstellung, Museum Alte Kulturen I Schloss Hohentübingen 17:15 Conference Dinner im HILLS Burger Club
Institut für Klassische Archäologie
Grußworte und Eröffnung
Key Note: An Artist‘s Perspective
(Nur) Funktional oder auch schön? Zur Ästhetik der sog. Roman Provincials
Kunstwerk oder Massenprodukt – Museale Präsentationen von (antiken) Münzen
Delacroix and the aesthetics of his engravings of ancient coins
Im Antlitz des Schönen – Griechische Münzen als synästhetische Kunstwerke
Zu viel des Guten? Über die Konservierung und Restaurierung antiker Münzen